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Blattläuse – lästige Pflanzensauger

Kaum treiben die Pflanzen mit den langsam steigenden Temperaturen wieder aus, stehen schon die ersten Blattläuse bereit. Diese können nahezu alle Pflanzen im Garten befallen, die sie durch das Saugen von großen Mengen an süßem Pflanzensaft schädigen. Neben schädlichem Speichel werden jedoch auch einige Viruskrankheiten durch diese lästigen Pflanzensauger übertragen, und auf dem klebrigen Honigtau, dem ausgeschiedenen Überschuss an Zucker, siedeln sich schwarze Rußtaupilze an, die die lebenswichtige Fotosynthese einschränken.
 

Was tun?

Vorbeugend sollten Sie auf eine zu stickstoffreiche Düngung verzichten und an trockenen Tagen ausreichend wässern. Viele Gartenvögel, Florfliegen, Marienkäfer und etliche Insektenlarven ernähren sich von Blattläusen. Diese Blattlausfeinde sollten Sie schonen und darüber hinaus durch einen naturnah gestalteten Garten fördern.
Wenn Sie Blattläuse an Ihren Pflanzen entdecken, entfernen Sie zunächst alle befallenen Pflanzenteile. Robuste Pflanzen können Sie  stattdessen auch öfters mit einem kräftigen Wasserstrahl abspritzen. Auch mehrfache Spritzungen mit Seifenlösung, Rainfarntee oder Brennnesselauszug helfen. Falls Sie Insektizide einsetzen, achten Sie stets auf nützlingschonende Mittel.

 

Wussten Sie das?

Blattläuse bilden jedes Jahr bis zu zehn Generationen. Von Frühjahr bis Herbst gibt es nur Weibchen, die ohne Befruchtung lebend Junge gebären. Im Herbst treten auch Männchen auf. Nach Begattung legen die Weibchen Eier, die den Winter überdauern.