Arbeiten für den Gärtner im Februar

Beerenobst

 Noch vor Ende der Winterruhe sollten die vergreisten Johannisbeer- und Stachelbeersträucher geschnitten werden. Sind die Böden einmal frostfrei, beginnen die Sträucher sofort auszutreiben. Durch einen späten Schnitt geht aber dann unnötig Triebkraft verloren, die man zu der Bildung von neuen Trieben benötigt. Früher war es oft üblich, die Sträucher mit Schnüren zusammen zu binden, damit sie nicht bei einer höheren Schneelage durch den Schneedruck auseinandergedrückt werden und die Triebe abbrechen. Ende Februar, wenn mit keinen nennenswerten Schneefällen mehr zu rechnen ist, sollten die Schnüre entfernt werden und das Laub, welches sich zwischen den Trieben angesammelt hat, entfernen, um Faulstellen an den Sträuchern zu vermeiden.

Um Schäden der Johannisbeerblasenläuse an den Blättern zu vermeiden, könnte schon im Februar mit einem Austriebspritzmittel in 3%Konzentration vorgenommen werden, wenn die Temperatur einige Grade über dem Gefrierpunkt liegt.

Bei den Himbeeren und Brombeeren sind die vorjährigen, vertrockneten Ruten herauszuschneiden, damit diese nicht als Unterschlupf für Schädlinge dienen und auch die heuer tragenden, befallen. Ist ein Heckengerüst vorhanden, sind die einjährigen Ruten an den gespannten Drähten anzubinden.

 

Zimmer- und Kübelpflanzen jetzt umsetzen:

Hierfür geeignete und einwandfreie Topferde verwenden, damit nicht Wurzel zerstörende Pilze die Pflanze schädigen können.

 

Balkonpflanzen:

Pelargonien wieder ans Licht bringen und mit regelmäßigen Wassergaben beginnen. Auf einen Befall mit Pelargonienrost achten.

 

Apfelbäume:

Jetzt sollten Sie die Baumstämme auf einen Befall durch den Apfelwickler kontrollieren.