Glücksklee

Der Glücksklee

 

Der Klassiker unter den lebenden Silvestergeschenken ist der Glücksklee. Das ist eine vierblättrige Kleeart, die bei uns nicht heimisch ist. Auch für den Glücksklee gilt: je kühler, umso schöner bleibt er. Stellen Sie den Klee in einen zu warmen Raum, bei zu wenig Licht, wächst er schier unendlich in die Länge. Bei kühler Temperatur bleibt er kompakt. Frost sollte er allerdings keinen abbekommen, sonst wird er kaputt.

Wenn Sie den Klee nach Silvester nicht wegschmeißen wollen, gibt es zwei Möglichkeiten, ihn weiter zu kultivieren. Einmal können Sie die Blätter noch im Jänner einziehen lassen. Gießen Sie dafür die Pflanze nicht mehr, bis die Blätter völlig vertrocknet sind. Danach können Sie die kleinen Zwiebeln aus dem Topf nehmen, säubern und im Keller aufbewahren. Ab Ende März können Sie die Zwiebeln in mit Blumenerde gefüllte Töpfe etwa zwei Zentimeter tief einpflanzen. Bei 15 Grad Raumtemperatur dauert es nur wenige Tage, bis die ersten Blätter ihre Spitzen zeigen. Von da an sollte es der Klee nicht viel wärmer als sechs bis acht Grad haben. Zudem braucht er viel Licht. So erhalten Sie buschige und niedrige Pflanzen, die Sie ab Anfang Mai ins Freie setzen können. Den ganzen Sommer blüht der Klee mit dunkelrosa Blüten und entwickelt zahlreiche zierliche Blätter.

Die zweite und sicher einfachere Methode, den Klee über den Winter zu bekommen, um ihn für die Sommerbepflanzung verwenden zu können, ist das kühle Überwintern bei acht Grad, mit mäßigen Wassergaben und reichlich Licht. Wenn Sie die Pflanze so behandeln, empfehle ich Ihnen, dass Sie den Klee spätestens ab Mitte März in ein größeres Gefäß umtopfen und wöchentlich mit einem handelüblichen Blumendünger versorgen.

Vielleicht machen Sie sich die Mühe, den Glücksklee weiter zu kultivieren. Vielleicht bringt er Ihnen dann auch im Sommer Glück!